09.05.2010 | 1. Timotheus 2, 1-6a (Rogate)
ROGATE – 9. MAI 2010 – PREDIGT ÜBER 1. TIMOTHEUS 2,1-6a
So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist "ein" Gott und "ein" Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung.
„Ausnahmen bestätigen die Regel“ – so wusste es schon der alte Cicero. Ja, unsere Welt ist so kompliziert, dass einfach nicht alle möglichen Fälle von einer Regel abgedeckt werden können; immer gibt es irgendwo eine Ausnahme. Doch diese Ausnahme muss deswegen die Regel als solche nicht in Frage stellen; sie gilt dann eben für alle anderen Fälle, von dieser Ausnahme einmal abgesehen.
„Ausnahmen bestätigen die Regel“ – so mögen auch wir zunächst einmal reagieren, wenn wir anfangen, uns näher mit den Worten der Epistel dieses Sonntags Rogate zu befassen. Gleich fünfmal kommt in dieser kurzen Lesung das Wort „alle“ vor. Und wenn wir uns anschauen, worauf sich dieses Wort „alle“ jeweils bezieht, dann mögen wir schnell anfangen zu protestieren: Nein, mit diesem „alle“ können doch nicht wirklich alle gemeint sein – da muss es doch Ausnahmen geben; sonst lassen sich diese Behauptungen, die der Apostel Paulus hier aufstellt, doch gar nicht halten! Doch wenn Paulus hier „alle“ sagt, dann meint er wirklich alle, ohne jede Ausnahme, auch wenn wir uns darüber noch so aufregen mögen, wenn wir noch so sehr versuchen mögen, dieses Wort „alle“ doch irgendwie umzudeuten. Ja, genau darum geht es letztlich in der Botschaft des christlichen Glaubens, dass „alle“ wirklich „alle“ meint:
- Christus ist für alle Menschen gestorben.
- Gott will, dass alle Menschen gerettet werden.
- Wir sollen für alle Menschen beten und danken.
- Und das gilt auch für alle Menschen mit Regierungsgewalt.
I.
„Christi Blut ist nicht für alle vergossen“ – Mit großem Nachdruck kämpfen in der römisch-katholischen Kirche konservative Kreise dafür, dass es in den Wandlungsworten bei der Sakramentsfeier wieder heißt, dass Christi Blut „für viele“ und nicht „für alle“ vergossen ist. Mit dieser Forderung können sie sich natürlich auf den Wortlaut des Matthäusevangeliums berufen, ja sogar auf einen Erlass des Papstes, der vor einigen Jahren verfügt hat, man solle in der Formulierung der Wandlungsworte wieder auf die alte, in der Tat biblische Formulierung „ für viele vergossen“ zurückgreifen. Doch mit ihrer Begründung liegen viele derer, die sich für die alte Formulierung einsetzen, ziemlich daneben: Ja, Christus kann formulieren, dass sein Blut für viele vergossen sei – aber damit meint er gerade nicht, wie nun behauptet wird, dass er irgendjemanden ausnehmen möchte von der Wirkung seines Todes, sondern Christus möchte nur zum Ausdruck bringen, dass es eben nicht bloß ein paar Menschen sind, sondern dass es eine unüberschaubar große Zahl von Menschen ist, für die er am Kreuz stirbt. Nein, Christus stirbt nicht bloß für einige fromme römische Katholiken, auch nicht bloß für einige fromme SELKies, er stirbt nicht bloß für diejenigen, die seinen Opfertod am Kreuz annehmen, sondern er stirbt tatsächlich für alle. Ja, genau so formuliert es auch das kurze Glaubensbekenntnis, das der Apostel Paulus hier in unserer Predigtlesung zitiert: Christus hat sich selbst gegeben für alle zur Erlösung – jawohl, für alle. Das ist in der Tat eine Regel ohne Ausnahme, eine Regel, die eben auch durch die Formulierung der Einsetzungsworte im Matthäusevangelium nicht außer Kraft gesetzt wird.
Christus ist für alle Menschen gestorben – ja, das ist in der Tat eine zutiefst provozierende und anstößige Aussage. Man muss ja einfach nur mal das „ alle“ herunterbrechen auf die Ebene von ganz konkreten Menschen, dann mögen auch wir anfangen, ganz tief durchzuatmen: Christus ist für den Dalai Lama gestorben, hat für ihn sein Leben in den Tod gegeben, ist gestorben für seine Sünde und Schuld und sein Versagen, das der Dalai Lama eben selber nicht wegmeditieren und auch nicht mit noch so netten Allerweltsweisheiten und einem noch so freundlichen Lächeln zum Verschwinden bringen kann. Christus ist für den freundlichen türkischen Gemüsehändler von nebenan mitsamt seinen Kopftuchkindern gestorben, hat ihre Sünde und ihr Versagen auf seine Schultern genommen. Christus ist für die Führer der Atheistenverbände gestorben, die den Papst bei seinem Besuch in Großbritannien in diesem Jahr wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit festnehmen lassen wollen, hat auch ihre Sünde, ja auch die Strafe für ihre Leugnung des lebendigen Gottes auf sich genommen. Christus ist für die Verbrecher gestorben, die sich innerhalb und außerhalb der Kirche an Kindern und Jugendlichen vergangen und ihr Leben zerstört haben. Ja, Schwestern und Brüder, wir merken, wie schnell uns schwindlig wird, wie sich in uns alles sträubt, wenn wir das konkret ausformulieren, was Paulus hier in unserer Predigtlesung zitiert. Ja, „für alle“ heißt in der Tat: „für alle“, ohne Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Doch bevor wir uns darüber allzu sehr empören und doch nach Ausnahmen dieser Regel suchen, sollten wir uns klarmachen, was das bedeuten würde, wenn Christus nicht für alle, sondern nur für eine mehr oder weniger große Gruppe von Auserwählten gestorben wäre, wie es etwa auch der Calvinismus behauptet: Dann könnte keiner von uns noch gewiss sein, dass Christus tatsächlich auch für ihn selber gestorben ist. Wenn Christus nur für viele und nicht für alle gestorben ist – wie weiß ich dann, dass ich zu den vielen gehöre und nicht vielleicht doch das Pech habe, nicht zu den Auserwählten zu zählen? Oder ist Christus etwa nur für die gestorben, die sich seines Todes als würdig erweisen? Dann müsste ich noch mehr daran zweifeln, dass er da am Kreuz tatsächlich auch für mich gehangen hat! Doch gottlob: Er hat sein Leben für alle zur Erlösung gegeben, für alle, ohne Ausnahme, ob sie das nun selber wahrhaben wollen oder nicht. Keine Sünde dieser Welt gibt es, die Christus nicht auf sich genommen, für die er nicht mit seinem Leben bezahlt hätte. Und darum dürfen wir gewiss sein: Er ist nicht nur für den türkischen Gemüsehändler und für den Dalai Lama, sondern auch für dich und für mich gestorben – und auch für Jannes, dem nun gerade heute der Tod Christi in seiner Taufe zugute gekommen ist. Ja, wie gut, dass diese Regel wirklich keine Ausnahme hat!
II.
Dass Christus für alle Menschen gestorben ist, heißt aber nun nicht, dass deshalb auch alle Menschen gerettet werden, so macht es St. Paulus hier deutlich: Zur Rettung gehört, so formuliert er es hier, dass die Menschen auch zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Das klingt nun beim ersten Hinhören sehr anmaßend, was der Apostel hier schreibt: Kann man das denn heute noch so sagen, dass Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen müssen, um gerettet zu werden? Hat nicht jeder Mensch seine eigene, ganz persönliche Wahrheit, kann man denn heute noch von „der Wahrheit“ reden? Ist das nicht wieder ein typischer Ausdruck kirchlicher Intoleranz, dass man in der Kirche davon ausgeht, man habe die Wahrheit gepachtet, und alle Menschen müssten sich eben dieser eigenen erkannten Wahrheit anschließen?
Doch Paulus redet hier nicht von irgendwelchen kirchlichen Machtansprüchen, sondern er redet von Gott, von Gottes Wahrheit, nicht von unseren menschlichen Wahrheitsansprüchen. Er redet davon, dass Gott selber seine Wahrheit hat erkennbar werden lassen, sodass Menschen auch zur Erkenntnis dieser Wahrheit kommen können, ja, er redet damit natürlich von dem, der von sich selber gesagt hat: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Er redet von der Wahrheit, die eine Person ist, redet von Jesus Christus selber. Ihn sollen alle Menschen erkennen, durch ihn allein sollen alle Menschen gerettet werden – so ist es nicht der Wille des Apostels, sondern der Wille Gottes selber. Nein, Christus ist nicht bloß der Heilsweg für einige europäische Christen, sondern er ist in der Tat der Heilsweg für alle Menschen, ohne Ausnahme, der einzige Weg zum Heil auch für den Dalai Lama und den türkischen Gemüsehändler. Gerettet werden können auch sie einzig und allein durch Christus.
Doch diese Aussage können wir nur recht verstehen, wenn wir zugleich hören, was St. Paulus zu Beginn dieses Verses schreibt: Gott will, dass allen Menschen geholfen werde, wörtlich: Gott will, dass alle Menschen gerettet werden. Keinen Menschen gibt es auf der Welt, bei dem Gott von vornherein entschieden hat, dass der nicht zum Glauben an Christus kommen soll, dass der nicht selig werden soll. Gott hat nicht schon in der Ewigkeit gewürfelt und entschieden, dass nur ein Teil der Menschen, die er erschaffen wird, am Ende auch in den Himmel kommt. Und Gott spielt entsprechend auch nicht mit manchen Menschen, wenn sie getauft werden, weil er in Wirklichkeit schon längst weiß, dass die am Ende doch in die Hölle kommen, wie es der Genfer Reformator Johannes Calvin behauptet hat. Nein, Gott will ganz ernsthaft, dass alle Menschen, ohne Ausnahme, selig werden. Gott will auch, dass der Dalai Lama selig wird – und die Kinder des türkischen Gemüsehändlers auch.
Diese Aussage des Apostels Paulus steht allerdings in einem deutlich erkennbaren Widerspruch zu unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit: Beim Dalai Lama lassen sich im Augenblick noch keine Anzeichen erkennen, dass er demnächst in unsere Gemeinde eintreten will, und auch die Kinder des türkischen Gemüsehändlers haben sich hier bei uns bisher ebenso wenig blicken lassen wie in einer anderen christlichen Gemeinde in der Nähe. Im Gegenteil: Selbst so manche Glieder unserer Gemeinde wollen im Laufe ihres Lebens von Christus und dem, was er für sie getan hat, immer weniger wissen, sehen das nicht mehr als Wahrheit an, sondern klinken sich im Gegenteil aus der Gemeinschaft mit ihm aus. Wie können wir da noch behaupten: Gott will, dass alle Menschen gerettet werden dadurch, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, dadurch, dass sie an Christus als ihren Herrn und Heiland glauben? Hat Gott denn so wenige Möglichkeiten, seinen Willen durchzusetzen, ist sein Wille in dieser Frage so wenig ausgeprägt?
Schwestern und Brüder, ich habe auf diese Frage auch keine Antwort. Ich kann euch nur eines versichern: Es ist auf jeden Fall falsch, wenn wir anfangen, die Aussage des Apostels in Frage zu stellen, an ihr herumzubasteln, Ausnahmen zu konstatieren, die die Regel bestätigen. Gottes Heilswille gilt jedem Menschen ohne Ausnahme, und eben darum gilt er auch dir, ohne Wenn und Aber. Gott will, dass du in den Himmel kommst, dass du für immer mit ihm lebst, und er will, dass du da im Himmel nicht allein sitzt, sondern dass es da so richtig voll wird – ja, Platz hat er allemal für alle Menschen, ohne Ausnahme. Und doch gibt es das, dass Menschen sich Gottes Willen ganz und gar widersetzen, gibt es das, dass Gott einem Menschen seinen Willen nicht mit aller Gewalt aufzwingt. Erklären kann man das nicht. Was uns bleibt, ist immer wieder nur das Gebet, die Bitte des Vaterunsers: „Dein Wille geschehe“, ja, ganz konkret dieser Wille Gottes, dass alle Menschen ohne Ausnahme gerettet werden. Nageln wir Gott darauf immer und immer wieder im Gebet fest, was er uns hier im 1. Timotheusbrief verspricht und zusagt, berufen wir uns darauf immer wieder von Neuem, gerade wenn wir ganz konkret für Menschen beten, die von Christus gar nichts oder auch nichts mehr wissen wollen. Ja, Gottes Wille, er gilt in der Tat für alle.
III.
Und damit sind wir schon beim dritten „alle“, das ohne Ausnahme gilt: Paulus ermahnt uns, für alle Menschen ohne Ausnahme zu beten, ja für alle Menschen ohne Ausnahme zu danken.
Fangen wir mal an mit dem Dank für alle Menschen. Der Apostel des Herrn erwartet von dir allen Ernstes, dass du Gott für alle Glieder unserer Gemeinde dankst – ohne Ausnahme. Er erwartet von dir, dass du Gott für alle deine Mitschüler, für alle deine Arbeitskollegen, für alle deine Mitbewohner im Haus dankst. Er erwartet von dir, dass du Gott für alle Türken, Araber und Libanesen in Berlin dankst. Und das könnte man jetzt alles entsprechend fortsetzen. Ja, wieso sollte ich Gott für alle Berliner Türken danken, magst du einwenden, wo ich doch vielleicht noch nicht einmal gerne Döner esse? Ja, danken kannst du Gott nur dann für alle Menschen und damit auch für alle Berliner Türken, wenn du ihm zutraust, dass für Gott das Leben und die Existenz eines jeden Menschen Sinn macht, dass jeder Mensch von Gott geliebt ist, dass Gott die Menschen offenbar noch einmal mit ganz anderen Augen sieht, als du es vermagst. Ach, Schwestern und Brüder, ob sich da in unserem Reden über andere Menschen nicht eine ganze Menge ändern würde, wenn wir einfach mal die Ermahnung des Apostels ernst nehmen und Gott zuvor einfach mal für sie danken würden? Und zum Dank kommt dann ja gleich auch die Bitte: Fürbitte tun sollen wir nach dem Willen des Apostels für alle Menschen – nicht nur für diejenigen, die wir besonders mögen und die uns besonders nahestehen, sondern gerade auch für die anderen. Beten sollen wir für sie, gerade wenn sie selber gar nicht beten können, wenn sie den Weg zu Gottes Herz durch Jesus Christus gar nicht kennen. Genau das ist ja der entscheidende Sinn des Allgemeinen Kirchengebets, das wir in jedem Gottesdienst nach den Abkündigungen sprechen, dass wir hier als Gemeinde gleichsam einen priesterlichen Dienst wahrnehmen, stellvertretend für andere vor Gott treten und für die bitten, die unsere Fürbitte nötig haben – ganz gleich, ob sie Christen sind oder nicht, ob sie es aus unserer Sicht verdient haben oder nicht. Für alle Menschen sollen wir Fürbitte tun – nein, das schaffen wir natürlich gar nicht, wenn wir diese Aufforderung wirklich ernst nehmen. Aber dass das Allgemeine Kirchengebet von daher ein wenig länger dauert, weil es eben so viele gibt, die unsere Fürbitte nötig haben, das ist schon gut und richtig und angemessen. Was wir hier tun, ist ja nicht bloß eine Solidaritätsbekundung mit denen, die wir hier erwähnen. Sondern wir dürfen gewiss sein: Unsere Fürbitten bewegen Gottes Herz, bleiben damit auch nicht ohne Folgen für die, für die wir hier im Gebet eintreten, in jedem Gottesdienst aufs Neue.
IV.
Und zu denen, für die wir beten sollen, gehört ausdrücklich nach den Worten des Apostels auch „alle Obrigkeit“, das heißt für uns heute: alle Menschen, die Regierungsgewalt haben, die an verantwortlicher Stelle in unserem Staat stehen.
Was, für die soll ich beten – über die kann ich mich doch nur aufregen, magst du einwenden. Doch gerade wenn du dich über sie aufregst, haben sie es eben besonders nötig, dass du die Hände für sie faltest – hier im Gottesdienst und auch zu Hause. Damals haben die Christen auch für den durchgeknallten Kaiser Nero gebetet – und im Vergleich dazu mag es uns dann doch sogar noch etwas leichter fallen, für unsere Politiker zu beten, ganz gleich, welcher Partei sie angehören.
Ja, wenn wir für sie beten, dann tun wir dies sogar noch nicht einmal ganz uneigennützig. Dankbar dürfen wir sein, dass wir es heute in unserem Land so einfach haben, als Christen zu leben, dass wir solche Freiräume haben, anderen Menschen das Evangelium bezeugen zu können, dass wir es so leicht haben, uns sonntags hier zum Gottesdienst versammeln zu können. Das muss nicht immer so sein. Wir merken, wie uns Christen der Wind in unserem Land allmählich schärfer ins Gesicht bläst. Nein, wir brauchen uns deswegen nicht zu fürchten. Es ist der Kirche in ihrer Geschichte oft sogar besser bekommen, wenn sie keine Privilegien besaß und im Gegenteil unter Druck geriet. Aber das ändert nichts daran, dass wir Gott danken dürfen für die Freiräume, die er uns gibt, um in Ruhe unser christliches Leben führen zu können, und das ändert auch nichts daran, dass wir Gott auch weiter um den Frieden in unserem Land bitten sollen und dürfen, den er uns gerade auch durch den Dienst derer schenkt, die in unserem Land die Regierungsverantwortung haben. Ja, für alle Obrigkeit sollen wir beten, sollen unsere Fürbitten nicht von irgendwelchen Wahlausgängen abhängig machen. Ja, das mit dem „alle“ gilt auch hier ohne Ausnahme – genau wie bei dem Tod Christi, bei dem Heilswillen Gottes und bei dem Dank und der Fürbitte für alle Menschen. Denn bei Gott geht es tatsächlich immer um alle und um alles. Amen.