28.01.2007 | St. Johannes 12, 34-36 (Letzter Sonntag nach Epiphanias / Fest der Verklärung Christi)

LETZTER SONNTAG NACH EPIPHANIAS (FEST DER VERKLÄRUNG CHRISTI) – 28. JANUAR 2007 – PREDIGT ÜBER ST. JOHANNES 12,34-36

Das Volk sprach zu Jesus: Wir haben aus dem Gesetz gehört, daß der Christus in Ewigkeit bleibt; wieso sagst du dann: Der Menschensohn muß erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn? Da sprach Jesus zu ihnen: Es ist das Licht noch eine kleine Zeit bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht. Glaubt an das Licht, solange ihr's habt, damit ihr Kinder des Lichtes werdet. Das redete Jesus und ging weg und verbarg sich vor ihnen.
Und obwohl er solche Zeichen vor ihren Augen tat, glaubten sie doch nicht an ihn, damit erfüllt werde der Spruch des Propheten Jesaja, den er sagte : »Herr, wer glaubt unserm Predigen? Und wem ist der Arm des Herrn offenbart?« Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesagt: »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe.« Das hat Jesaja gesagt, weil er seine Herrlichkeit sah und redete von ihm.

Am 1. Juni des Jahres 2002 trat in der Tschechischen Republik ein bemerkenswertes Gesetz in Kraft: ein Gesetz gegen die Lichtverschmutzung. Damit wurde die Tschechische Republik zu einem Vorreiter im Kampf gegen eine Umweltverschmutzung der ganz besonderen Form: Wir Menschen produzieren gerade in den Industrieländern immer mehr Licht, und das hat neben mancherlei positiven Effekten auch alle möglichen negativen Folgen: Tiere und auch Menschen geraten durch diese Lichtverschmutzung in ihrem Biorhythmus zunehmend durcheinander, und nicht zuletzt sind wir Menschen wegen der Lichtverschmutzung in den Großstädten immer weniger dazu in der Lage, noch Sterne am dunklen Himmel wahrzunehmen. Lichtglocken hängen über vielen Metropolen dieser Welt, und statt der Milchstraße sehen wir heutzutage oft genug den Schein großer Skybeamer, deren Lichtstrahlen weit in den Himmel hineinragen, um so Menschen auf den Ort aufmerksam zu machen, von dem sie ausgehen.
Um Lichtverschmutzung geht es auch in der Predigtlesung des heutigen Sonntags. Da beschreibt Christus hier ein eigentlich unglaubliches Phänomen: Menschen leben in der Finsternis, sind eigentlich dringendst auf Licht angewiesen. Und da wäre es eigentlich das Normalste auf der Welt, dass sich die Menschen zu einer Lichtquelle hinwenden, die in ihre Dunkelheit hineinleuchtet, dass sie sich von dieser Lichtquelle bescheinen und ihr Leben dadurch erhellen lassen. Doch in Wirklichkeit, so beschreibt es Christus hier, verhalten sich Menschen immer wieder ganz anders: Da scheint das Licht, das ihre Finsternis zu erhellen vermag, ganz in ihrer Nähe, möchte man meinen, dass man dieses Licht doch überhaupt nicht übersehen kann. Doch stattdessen laufen Menschen immer wieder an diesem Licht vorbei, merken gar nicht, wie entscheidend dieses eine Licht für ihr Leben ist, dieses eine Licht, das kein anderer ist als er, Christus, das Licht der Welt. Ja, das liegt auch an der Lichtverschmutzung, einer Lichtverschmutzung der besonderen Art: Menschen basteln sich in ihrem Leben alle möglichen künstlichen Lichtquellen und lassen sich durch sie ablenken; ja, diese künstlichen Lichtquellen erscheinen ihnen viel schöner und naheliegender und einleuchtender als dieses Licht, von dem Christus spricht und das er selber ist. Und das ist eben nicht bloß schade. Dass wir hier in Berlin dank der Lichtverschmutzung die Milchstraße am Himmel kaum noch erkennen können und einen richtig schönen Sternenhimmel eigentlich nur noch irgendwo im Urlaub in fernen Ländern kennenlernen können, ist bedauerlich; aber damit lässt sich zur Not noch ganz gut leben. Aber wenn wir Menschen das eine Licht der Welt, Jesus Christus, nicht erkennen können, wenn wir gar nicht mehr merken, was er für unser Leben bedeutet, dann ist das nicht bloß schade, nein, dann endet unser Leben einmal in einer Finsternis, die keine Lichtquelle, auch kein Skybeamer mehr zu erleuchten vermag. Eindringlich stellt uns Christus darum in der Predigtlesung des heutigen Tages vor Augen, wie gefährlich diese Lichtverschmutzung der besonderen Art für uns und unser Leben ist, ja, was es für uns bedeutet, wenn wir ihn, das Licht der Welt, aus welchen Gründen auch immer übersehen und nicht mehr wahrnehmen. Und so spricht Christus hier bei St. Johannes von zweierlei:

- vom Leben mit der Lichtverschmutzung
- vom Leben mit dem Licht der Welt

I.

Mit einer theologischen Diskussion beginnt die Predigtlesung des heutigen Sonntags: Die Zuhörer Jesu sind darüber irritiert, dass Jesus von einem Menschensohn redet, der am Kreuz hängen, dort am Kreuz erhöht werden wird. Das passte überhaupt nicht zu ihren Vorstellungen, die sie sich von dem kommenden Messias, dem kommenden Retter machten: Wenn der kommen würde, dann würde er ein ewiges Friedensreich auf Erden errichten – aber der würde doch nicht getötet werden; das ging doch gar nicht. Was sollte das denn für ein Messias, was sollte das für ein Retter sein? Ja, wer ist denn eigentlich dieser Menschensohn, von dem Jesus da redet?
Wir wissen es natürlich, wir wissen, dass Jesus immer wieder in einer verhüllten Redeweise von sich selber als dem Menschensohn geredet hat, wir wissen, warum es so wichtig war und ist, dass er, der Menschensohn, da am Kreuz gestorben ist. Doch damals standen viele der Zuhörer Jesu auf dem Schlauch, fragen ihn, Jesus, wer denn der Menschensohn sei, und kapieren es einfach nicht, dass die Lösung dieser Frage direkt vor ihnen steht. Ja, sie haben ihre eigenen festen religiösen Vorstellungen, und nun testen sie, ob er, Jesus, in diese Vorstellungen hineinpasst. Sonst hat er Pech gehabt, sonst können sie nichts mit ihm anfangen. Ja, sie, die Zuhörer Jesu, sie haben das Licht schon, davon sind sie überzeugt, können selber erkennen, was richtig ist und was sie brauchen, haben es nicht nötig, sich von Jesus noch beleuchten und erleuchten zu lassen.
Ja, so sahen die Konsequenzen der menschlichen Lichtverschmutzung damals aus, und genau so sehen sie auch heute noch aus. Da gibt es viele Menschen, die haben schon ihre ganz festen Vorstellungen von Gott und von dem, was sie von einer anständigen Religion erwarten können. Sie wollen ein bisschen praktische Erleuchtung für den Alltag, sie wollen etwas Lebenshilfe und einen festen Halt, sie möchten eine pflegeleichte Religion, auf die sie dann zurückgreifen können, wenn sie es möchten und wenn ihnen danach zumute ist und wenn sie dafür mal Zeit haben. Und dann wird getestet, ob man Jesus und vielleicht sogar die Kirche in die eigenen Erwartungen irgendwo einbauen kann, ob die einem was nützen und bringen, ob die einem einleuchten mit dem, was sie sagen. Und wenn ja, dann kann man sie gebrauchen, und wenn nicht, dann bedient man sich bei anderen Angeboten. Mein Verstand, meine Bedürfnisse – sie reichen als Lichtquellen aus, um erkennen zu können, was ich nötig habe.
Fatal sind sie, die Folgen dieser selbstgebastelten Lichtverschmutzung, so stellt es uns Jesus hier vor Augen: Da merken Menschen gar nicht, in was für einer Finsternis sie sich befinden, wenn sie glauben, in ihrem Leben ohne ihn, Christus, klarkommen zu können, lassen sich von ihrem eigenen kleinen Licht so blenden, dass sie gar nicht merken, wie lächerlich es ist, ihn, Christus, das Licht der Welt, zu einem Gebrauchsgegenstand herabzuwürdigen, bei dem man sich bedienen kann, wie einem das selber gerade zusagt, ja, wie kurzsichtig das ist, ihn, Christus einfach nur zu einem interessanten Diskussionsgegenstand zu machen, über den man sich mal unverbindlich unterhalten kann, um damit die eigene Bildung oder Halbbildung zur Schau zu stellen. Nein, sagt Christus, nicht ihr müsst euer kleines Licht auf mich fallen lassen; sondern ich leuchte umgekehrt in euer Leben hinein, und wo das geschieht, da mag es dann allerdings sehr wohl sein, dass Menschen ihre ganzen Vorstellungen, die sie von mir, vom Glauben, von der Kirche bisher gehabt haben, total umkrempeln müssen, dass sie merken, wie falsch und wie wenig angemessen die Erwartungen waren, mit denen sie an mich, Christus, herangegangen sind. Nehmt die Lichtverschmutzung in eurem Leben wahr, knipst euer eigenes Licht mal aus, damit ihr besser wahrnehmen könnt, wer ich eigentlich bin.
Aber nun macht Christus hier noch auf ein weiteres Problem aufmerksam: Die Menschen merken einfach nicht, wie begrenzt die Zeit ist, in der sie ihm, Christus, begegnen und ihr Leben durch ihn hell werden lassen können. Damals, als Jesus diese Worte sprach, standen seine Verhaftung und seine Kreuzigung unmittelbar bevor. Doch wenn uns St. Johannes uns in seinem Evangelium diese Worte berichtet, dann will er uns damit ja nicht bloß neidisch auf die Vergangenheit zurückblicken lassen, so nach dem Motto: Na, damals hatten die Leute noch die Chance, im Licht Christi zu leben; aber jetzt ist es ja ohnehin zu spät! Nein, er, der Gekreuzigte, ist doch auferstanden, leuchtet mit dem Licht seiner Gegenwart auch heute noch. Aber auch da gibt es eben Grenzen, gilt auch heute für uns: „Glaubt an das Licht, solange ihr’s habt“.
Ich muss bei diesen Worten Jesu immer wieder an das Schicksal der Christen in der Sowjetunion in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts denken: Manche ältere Gemeindeglieder, die von dort stammen, haben mir davon berichtet, wie es ganz früher in ihrer Kindheit war, als die lutherischen Kirchen noch in den Dörfern standen, als dort ein reges geistliches Leben herrschte. Doch dann war mit einem Mal Schluss; die Kirchen wurden geschlossen, die Pastoren wurden erschossen, und nun musste man mit einem Mal zusehen, wie man klarkam mit dem, was man bisher gelernt, was man bisher im christlichen Glauben erfahren hatte. Wer die Zeit zuvor genutzt hatte, der konnte von dieser Begegnung mit Christus, dem Licht der Welt, leben; wer die Zeit nicht genutzt hatte, für den wurde es im Leben nun auch geistlich gesehen ganz dunkel.
„Glaubt an das Licht, solange ihr’s habt“ – Wissen wir, ob wir es in Zukunft immer noch so einfach haben werden, zur Kirche zu kommen, ihm, Christus, zu begegnen, sein Heiliges Mahl zu empfangen? Können wir es absehen, ob nicht Zeiten kommen werden, in denen es sehr viel schwieriger für uns werden wird, an das Licht der Gegenwart Christi heranzukommen? Können wir absehen, wie viel Zeit uns in unserem Leben überhaupt noch bleibt, unser Leben durch Christus hell werden zu lassen? Ich denke gerade auch an die Jugendlichen in unserer Gemeinde: Ja, da kämpfe ich besonders darum, dass sie bei Christus, in seiner Nähe, in seiner Gegenwart, im Schein seines Lichtes bleiben. Sie sind doch herangeführt worden an ihn, Christus, im Konfirmandenunterricht, sie haben doch schon manches von ihm erfahren. Und jetzt geht es darum, dranzubleiben, die Zeit zu nutzen, in das Leben mit Christus hineinzuwachsen, jetzt, wo sie das Licht haben. Wer jetzt den Anschluss verliert, für den wird es später umso schwieriger, wieder heranzukommen, der steht eben in der großen Gefahr, dass er nicht weiß, wo er hingeht, dass er sich in seinem Leben an allen möglichen Funzeln orientiert und am Ende doch in der Finsternis bleibt.
„Jetzt will ich erst mal meinen Spaß haben; später nehme ich mir Zeit für den Glauben“, sagt so mancher Jugendliche. „Jetzt muss ich so viel für das Studium, für die Berufsausbildung tun; später nehme ich mir Zeit für den Glauben“, sagt so mancher junge Erwachsene. „Jetzt muss ich mich erst mal um meine Familie kümmern; später nehme ich mir Zeit für den Glauben“, sagt so mancher junge Vater, so manche junge Mutter. „Jetzt bin ich beruflich so eingespannt; später, wenn ich im Ruhestand bin, nehme ich mir Zeit für den Glauben“, so heißt es einige Zeit darauf. „Ach, als Rentner hat man ja noch viel mehr zu tun als vorher; später nehme ich mir Zeit für den Glauben“, sagt so mancher rüstige Ruheständler. Aber das Wunder geschieht eben doch nur sehr selten, dass Menschen, die ihre Begegnung mit Christus immer wieder vor sich hergeschoben haben, Christus nur ganz am Rande ihres Lebens wahrgenommen haben, dass die dann später den Weg zurück ins Licht, zurück zum Licht der Welt finden. Dann lassen allmählich die Kräfte nach, dann verengt sich der Lebenshorizont immer mehr – und das Licht der Welt, es bleibt außen vor. Ach, als wie hohl stellt sich dann am Ende das Leben vieler Menschen heraus; wie belanglos ist dann letztlich das, was für sie am Ende noch Bedeutung hat!
Darum „glaubt an das Licht, solange ihr’s habt“, lasst euch jetzt von ihm anlocken und anziehen, lasst euch nicht durch alle möglichen anderen Lichtquellen irritieren und ablenken, die euch den klaren Blick auf Christus, das Licht, trüben. „Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle!“

II.

Aber was heißt das denn nun, mit dem Licht der Welt zu leben, sich nicht durch die Lichtverschmutzung in dieser Welt irritieren zu lassen? Was heißt das, jetzt mal ohne Bild gesprochen, als Christ zu leben?
Es heißt eben nicht bloß, dass ich weiß und es anerkenne, dass Christus das Licht der Welt ist. Es heißt eben nicht bloß, dass ich Christus gut finde und immer wieder mal an ihn denke. Es heißt auch nicht bloß, dass ich mich immer wieder mal bei ihm blicken lasse und damit meinen guten Willen zeige. Nein, an das Licht zu glauben heißt, so betont es Christus hier, selber Kind des Lichtes zu werden. Glaube ist Gemeinschaft mit Christus, Leben in unauflöslicher Verbindung mit ihm. Und wenn Christus das Licht ist, dann wird eben auch mein Leben in der Verbindung mit ihm selber Licht, werde ich mit den Worten Christi dadurch selber zu einem Kind des Lichtes, wenn ich so mit ihm verbunden bin, so in seinem Lichtschein lebe. Genau das ist schon in deiner Taufe geschehen, als dieses Licht über deinem Leben aufgegangen ist. Jedes Mal hören wir sie darum bei einer Taufe, die Worte unseres Herrn: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Und wem das in seinem Leben klar geworden ist, dass er sein Leben führen darf in diesem Licht, der wird es sich dann gar nicht mehr vorstellen können, ohne dieses Licht existieren zu müssen, der würde es gar nicht aushalten, wieder in die Finsternis eines Lebens ohne Gott, eines Lebens unter dem matten Schein aller möglichen Lichtverschmutzungsquellen zurückzukehren. Wer in diesem Licht lebt, wer selber Kind des Lichtes geworden ist, der fragt nicht mehr, ob und wie oft er denn als Christ nun zum Gottesdienst gehen muss, sondern der kommt selber immer wieder, angelockt von diesem Licht, der will selber, dass es in seinem Leben immer wieder hell wird und alles Dunkle beseitigt wird, wenn Christus, das Licht der Welt, in ihm leibhaftig Wohnung nimmt. Wer in diesem Licht lebt, der wird von diesem Licht geprägt, dass er künstliche Lichtquellen und das wahre Licht immer deutlicher unterscheiden kann, ja, der wird von diesem Licht so geprägt, dass sich das auch auf sein alltägliches Leben auswirkt, auch wenn er oder sie selber das vielleicht gar nicht mitbekommt.
Nein, wir sollen ja auch nicht auf uns selber schauen, wir sollen erst recht nicht überlegen, was uns das denn bringt, in der Gemeinschaft mit Christus, dem Licht der Welt, zu leben. Wegschauen sollen und dürfen wir von uns selber hin auf das Licht, das uns den Weg weist, das uns erkennen lässt, wo unser Weg auch am Ende einmal hinführen wird. „Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht“, sagt Christus. Ja, der muss sich schließlich auch im Tode mit selbstgebastelten Lichtlein zufrieden geben, die dieses Dunkel des Todes eben doch nicht zu erhellen vermögen. „Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht.“ Doch wir wissen, wo wir hingehen, wir wissen, wohin unser Leben in der Gemeinschaft mit Christus führt: Dorthin, wo es einmal keinerlei Lichtverschmutzung mehr geben wird, dorthin, wo wir einmal einen Himmel sehen und erleben werden, der unendlich großartiger ist als der schönste Sternenhimmel über der Erde, dorthin, wo es endgültig keine Finsternis mehr geben wird und auch keine Fragen und keine theologischen Diskussionen, dorthin, wo einmal alles klar sein wird, weil wir ihn selber vor Augen haben werden: ihn, Christus, den Auferstandenen, ihn, das Licht. Amen.